Bist du Gesellschafter, CFO oder Unternehmer mit Investments oder Kundenbeziehungen in die USA? Dann aufgepasst – die US-Regierung dreht an der Steuerschraube!
Was ist passiert?
Die USA prüfen gerade verstärkt, ob andere Länder (auch Deutschland!) sogenannte diskriminierende oder extraterritoriale Steuern gegen US-Firmen erheben – z. B. durch Digitalsteuern oder Mindeststeuervorgaben wie die UTPR.
Als Reaktion sollen nun die US-Steuern für Unternehmen und Personen aus diesen Staaten drastisch steigen – teils bis zu 60 % Quellensteuer!
Das Ganze basiert auf zwei Vorschriften:
🔹 Sec. 891 IRC – ein „Schläfer-Gesetz“ von 1934, das jetzt wiederbelebt wird
🔹 Sec. 899 IRC-E – ein neuer Gesetzesentwurf, der noch weiter geht – sogar mit Treaty Overrides
Was bedeutet das für dich?
Wenn du als Unternehmen oder Investor Geschäftsbeziehungen oder Beteiligungen in den USA hast, könnte es teurer und bürokratisch aufwendiger werden – selbst bei bestehendem DBA-Schutz. Besonders bitter: In vielen Fällen gibt’s die Steuererstattung nur über Umwege.
Und warum das alles?
Die USA sehen in internationalen Steuerregeln wie der Mindeststeuer (Pillar Two/UTPR) eine Gefahr für ihre Konzerne und wollen mit diesen Maßnahmen Druck aufbauen. Ein „Steuerkrieg“ steht im Raum, der auch deutsche Unternehmen treffen könnte.
Mein Tipp: Wenn du oder dein Unternehmen Einkünfte aus den USA erzielt oder planst, dort zu investieren: Lass prüfen, ob du betroffen bist – bevor es teuer wird!
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